Fortifikation Spezial, Ausgabe 4, 2003, 200 Seiten + Zeichnungen

Preis: 25,00 Euro

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Inhalt

Mit dem vorliegenden Werk (fortificatorischer Atlas) wurde der Versuch unternommen, einen früher weltbekannten Atlas dem festungs- und pioniertechnisch interessiertem Leser wieder zugänglich zu machen. Von dem in 8000 Exemplaren gedrucktem Atlas existieren heute nur noch wenige Einzelstücke in deutschen Bibliotheken oder Archiven, wo ihre Benutzung immer mit Schwierigkeiten verbunden ist.

Es versteht sich von selbst, dass ein Atlas mit der Blattgröße von etwa 67 x 52 cm mit Rücksicht auf die Kosten nicht einfach nachgedruckt werden kann. Auch dürfte die Unterbringung eines derart großen Bandes manchem Leser Schwierigkeiten bereiten.

Aus diesen Gründen haben sich die Bearbeiter entschlossen, das Werk als Textband im Format A4 mit lose beigelegten Zeichnungen herauszugeben. Der Textband hat einen Umfang von fast 200 Seiten; die 25 Blatt Zeichnungen des Originals sind auf der entsprechenden Anzahl A2-Blättern, alle auf Größe A4 gefaltet, wiedergegeben. Textteil und Zeichnungen werden gemeinsam in einem Schuber geliefert.

Die Trennung in Text- und Zeichnungsteil war aber auch durch den Umstand bedingt, dass die sehr ausgedehnten Beschreibungen der meisten Figuren des Atlasses in der damals üblichen Kurrentschrift abgefasst sind, die der Mehrzahl der heutigen Leser nicht mehr geläufig sein dürfte. Die handschriftlichen Erläuterungen zu den Zeichnungen wurden daher von den Herausgebern in die heutige Schrift übertragen.

Mit der Zweiteilung ist es für den Leser nun auch möglich, die Beschreibung der Figuren dem Textteil zu entnehmen und parallel hierzu die Zeichnungen zu studieren.

Weiterhin wurden die bisher unkommentierten 78 Figuren der „Sammlung Technischer Bestimmungen“ listenmäßig erfasst und mit einer Beschreibung versehen. Die Reproduktion der 13 Blätter unterschiedlicher Größe des Originals erfolgt auf 10 Blatt im einheitlichen Format A3.

Der Textteil enthält ferner die Lebensbeschreibungen der Gebrüder Wagner, eine Würdigung ihrer Verdienste um den deutschen Festungsbau und eine Aufstellung ihrer zahlreichen Veröffentlichungen. Ein umfangreiches Glossarium erschließt zudem die vorkommenden Begriffe.

Abschließend ist noch festzuhalten, dass eine so umfangreiche und zeitraubende Arbeit nur gemeinschaftlich zu bewältigen war.