Drohnen im Bunker
Text und Bilder: R. Krug und C. Liske
„Drohne von Patriot-Rakete abgeschossen!“ war im März in den Nachrichten zu lesen. Hierbei handelte es sich nicht um eine militärische, sondern um eine handelsübliche Drohne. Wir hoffen aber, dass hier keine Drohne eines Festungsforschers abgeschossen wurde. Das Thema Drohnen wurde zuletzt des Öfteren in den Nachrichten diskutiert. Dieses führte in Deutschland zu einigen Diskussionen in der Politik und zu Gesetzesanpassungen.
„Drohne von Patriot-Rakete abgeschossen!“ war im März in den Nachrichten zu lesen. Hierbei handelte es sich nicht um eine militärische, sondern um eine handelsübliche Drohne. Wir hoffen aber, dass hier keine Drohne eines Festungsforschers abgeschossen wurde. Das Thema Drohnen wurde zuletzt des Öfteren in den Nachrichten diskutiert. Dieses führte in Deutschland zu einigen Diskussionen in der Politik und zu Gesetzesanpassungen.
Nach diesen wenigen, einleitenden Worten sollen ein paar allgemeine Informationen zum Thema folgen. Drohnen sind ferngesteuerte, unbemannte Flugobjekte. Die meisten der käuflichen Drohnen sind Quadrocopter. Diese gibt es mit und ohne Kamera. Die Kameradrohnen sind für unser Hobby und die damit verbundenen Forschungen von besonderem Interesse./>
Natürlich unterscheiden sich diese je nach Preislage in ihrer Ausstattung. Dies betrifft die Flugfähigkeiten, die Qualität und Steuerbarkeit der Kamera, die Steuerungsmöglichkeiten der Drohne, Flugdauer und weitere Ausstattungsmerkmale.
Ein für uns wichtiges Ausstattungsmerkmal ist der Live-Videostream während des Fluges, welcher in unserem Fall auf einem Tablet angezeigt wird. Hier lassen sich neben der Videoaufnahme auch Einzelfotos aufnehmen.
Die Flugzeiten der für uns interessanten Drohnen bewegen sich zwischen 20und 30 Minuten. Dies ist aber abhängig von der Wetterlage und der Einsatzhöhe. Im Gebirge ist die Flugzeit aufgrund des geringeren Luftdruckes kürzer als auf Meeresspiegelhöhe.
Die Reichweite wird auch durch Witterungsbedingungen und von den örtlichen Begebenheiten beeinflusst.
Nun kommen wir zur alles entscheidenden Frage, nämlich die des Preises. Drohnen mit vernünftigen Flugeigenschaften und Kameras bewegen sich preislich in einer Spanne von 600 € und mehr. Hinzu kommt verschiedenes Zubehör, zum Beispiel Zusatzakkus, Rucksack, Ersatzrotoren, Ladegeräte verschiedener Art, Speicherkarten usw...
Für den Einsatz von Drohnen gibt es Einiges zu beachten. Als erstes wird eine Haftpflichtversicherung benötigt, die auch das Drohnenfliegen mit abdeckt.
Des Weiteren darf im Umfeld von Flughäfen nicht ohne Genehmigung geflogen werden. Natürlich betrifft sas auch militärische Anlagen. In der ICAO-Karte werden die Lufträume und Flugzonen dargestellt.
Welche Einsatzmöglichkeiten ergeben sich also für uns? Als wichtigster Punkt ist hier die Vogelperspektive zu nennen, die uns Festungsforschern im Normalfall versagt bleibt. Denn wer hat schon immer eine Dose mit einer süßen Limonade dabei? Vor allem lassen sich durchaus auch unnötige Wege vermeiden, da sich die Drohne als „Spähtrupp“ nützlich machen kann. Dies konnten wir an der Oderstellung nutzen und sparten uns dadurch zum Beispiel 2 km Laufstrecke.
Natürlich lassen sich im Gebirge Scharten ausfindig machen, die sonst von außen unzugänglich sind, da sie an steilen Hängen liegen. Die Auflistung lässt sich beliebig fortführen.
Drohnen geben uns also die Möglichkeit, die Bauten unserer Begierde von oben zu sehen. Wir konnten dies schon auf verschiedenen Erkundungen wie zum Beispiel am Oder-Warthe-Bogen, auf der Halbinsel Hel, in Danzig, an der Wolfsschanze, am Mauerwald und an der Oderstellung nutzen.
Damit die Freude über schöne Aufnahmen aber nicht getrübt wird, sind die jeweils geltenden Gesetze und Vorschriften zu beachten. Denn wer möchte schon lesen: "Drohne von Patriot-Rakete abgeschossen!".
Webseiten:
www.Drohnen.de