Befestigte Stellung Lüttich. Die Bewaffnung der neuen Forts Eben-Emael, Aubin-Neufchâteau, Battice und Tancrémont, 2022, 247 Seiten (CD-ROM)
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Ende der 1920er Jahre begann man in Belgien mit der Modernisierung und Rearmierung von acht der zwölf Forts der ehemaligen Gürtelfestung Lüttich.
Die Forts Liers, Lantin und Hollogne wurden aufgelassen, während Fort Loncin den Status als nationale Gedenkstätte behielt. [...] Während man bei der Rearmierung der ehemaligen Forts der Gürtelfestung Lüttich alte Panzerungen und zum Teil Rohre von Geschützen aus der Zeit des ersten Weltkrieges verwendete, wurden die modernen Forts mit neuen Konstruktionen ausgestattet. [...] Den Angriffen der Deutschen im Mai 1940 widerstanden die Forts nur in geringer Dauer. Neue Angriffsverfahren wie der vertikale Angriff aus der Luft, der Einsatz von neuen Sprengmitteln (Hohlladungen), Bombardierungen und Beschuss mit schwerer Artillerie führten zur schnellen Ausschaltung der Forts. [...] Da der fortifikatorische Aufbau der Forts und die Kampfhandlungen im Mai 1940 ausreichend dokumentiert sind, liegt der Schwerpunkt dieser Arbeit in der Beschreibung der Bewaffnung. Zur Erstellung der Dokumentation wurden belgische Dokumente, deutsche Untersuchungsberichte des Heereswaffenamtes, der Firmen Rheinmetall-Borsig und Krupp ausgewertet und Recherchen vor Ort durchgeführt. Trotz intensiver Bemühungen konnten nicht alle Einzelheiten ergründet werden. Mein Dank gilt Milan Blum, René Coune, Jo Fiévez, Marion Grüttner, Tom Hendrikx, Franck Vernier für erteilte Auskünfte sowie Oberstleutnant a.D. Herbert Jäger für seinen Rat in Fragen der Waffen- und Munitionstechnik.