Die Maginot-Linie ist diejenige französische Landesbefestigung, die in den 30er Jahren errichtet wurde, um Frankreichs Grenzen gegen einen möglichen Angriff zu schützen. Sie wurde nach dem damals amtierenden Kriegsminister André Maginot benannt, der die notwendigen Haushaltsmittel dem französischen Parlament abringen konnte. Die Gesamtlänge der Maginot-Linie beträgt etwa 700 km, sie erstreckt sich nahezu durchgängig vom Ärmelkanal bis zum Mittelmeer und findet ihr südliches Ende erst auf der Insel Korsika.
Die FG hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese Befestigungslinie zu erforschen, wobei schwerpunktartig die folgenden Themen behandelt werden:
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Erfahrungen aus dem 1. Weltkrieg
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Das C.O.R.F.-Programm
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Die französische Alpenfestung
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Planung und Bau von Festungen
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MOM- und STG-Anlagen
Die Arbeit der Fachgruppe besteht in der Auswertung von Archivunterlagen, Befragung von Zeitzeugen, Literaturstudium und selbstverständlich in zahlreichen Exkursionen zu den Originalschauplätzen. In Zusammenarbeit mit der FG VIII können auch größere Exkursionen durchgeführt werden.
Haupteinsatzgebiet der FG VI ist Frankreich, so daß Kenntnisse der französischen Sprache hilfreich und Aufgeschlossenheit unseren europäischen Nachbarn gegenüber unabdingbar sind.
Artilleriewerk Rochonvillers: Bloc 7 mit 2 GFM-Kuppeln und 2 x 7,5 cm Kanone im Panzerturm Modell 32