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Reiseberichte

Truppenübungsplatz Grafenwöhr

Truppenübungsplatz Grafenwöhr - März 95´/ April ´96

Auf dem in der bayerischen Oberpfalz gelegenen, 23.000 ha großen Truppenübungsplatz bei Grafenwöhr entstand ab 1938 ein Abbild eines Westwallabschnittes. Für die bautechnische Aufsicht vor Ort war aus dem Festungspionierstab 13 in Büdingen eigens ein Sonderstab gebildet worden.

Auf einem 700 m breiten und 3000 m tiefen Geländestreifen angelegt, platzierte man hinter einem Sperrensystem aus verschiedenen Panzer- und Infanteriehindernissen insgesamt 34 Bunker, Scheinanlagen und betonierte Stellungskomplexe in den Baustärken A bis C.

 
Im Sommer 1939 schließlich fertiggestellt wartete das Plagiat auf seine Feuertaufe, in der es unter der Bezeichnung "Festungskriegsübung Grafenwöhr" im August 1939 gegen insgesamt 2050 to Munition verschossen aus 135 Geschützen bis zum Kaliber 42 cm seine Widerstandskraft beweisen sollte. Diesem Trommelfeuer sollten Pionier- und Panzerangriffe folgen. Der Ausbruch des Zweiten Weltkriegs verhinderte die Durchführung dieses Manövers. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs sprengten US-Truppen mit wenigen Ausnahmen die Bunkeranlagen.

Die nachstehenden Fotoaufnahmen entstanden in den Jahren 1995 und 1996.


Die Übungsanlage Grafenwöhr war im Vorfeld mit einem durchlaufenden Panzerhindernis gestützt auf Höcker-, Pfahl- und Grabenbauweise. Das Bild zeigt einen Teil des Höckerhindernisses späterer Bauart.

 


Übergang zwischen Hindernissen in Pfahl- und Höckerbauweise älterer Bauart. Dem Panzerhinernis wiederum vorgelagert war ein kurzer Abhang ähnlich einer Kontereskarpe. Hierdurch wurde das Hindernis einerseits der feindlichen Beobachtung, aber auch der feindlichen, gedeckten Annäherung entzogen.

 


Regelbau 114 b in Baustärke A mit Sechs-Scharten-Turm 20 P7 (Bunker Nr. 1)

 


Eingangsseite eines Regelbau 19 b mit Beobachtungsturm 44 P8 (Bunker Nr. 26).

 


Blick in die Kuppelkalotte der 44 P8 des Bunkers Nr. 26.

 


Zusätzlich vorgesetzte Zerschellerschicht an der Außenmauer des Bunkers Nr. 3 (Regelbau 1)

 


Liegengebliebener Untersetzkasten in der Nähe des Bunkers Nr. 10

 


Ruine des Bunkers Nr. 5, Limes Regelbau 3

 


Detailperspektive eines Schartenverschlusses eines Sechs-Scharten-Turmes 423 PO1 (Bunker Nr. S1). Die Panzerkuppel befindet sich heute im Westwallwerk Gerstfeldhöhe.

 


Eingangsfront eines Regelbau 26 (Bunker Nr. 7)

 


Stacheldrahthindernis vor dem Bunker Nr. 5

 


Sechs-Scharten-Turm 423 P01 der unzerstört gebliebenen Sonderkonstruktion(Bunker Nr. 13)

 


Der stark beschädigte Schartenbau eines Geschützbunkers, Regelbau 30 (Bunker Nr.14). Im Inneren liegen durch die Sprengung verstreut die Teile der Schartenverblendung 731 P3.

 


Kabelschrank der Firma Siemens in einem Kabelbrunnen.

 


MG-Schartenplatte 6 P7 in einem gesprengten Regelbau 108 b (Bunker Nr. 16).

 


Rauchrohrkopf am Bunker Nr. 16.

 


Freigesprengte Kleinstglocke 90 P9 am Bunker Nr. 16.

 


Reste der Nachrichteneinrichtung in einem Regimentsgefechtsstand (Bunker Nr. 19, Regelbau117b).

 


Beobachtungsturm 21 P7, freigesprengt in einem Regelbau 120 (Bunker Nr. 20)

 


Blick in die Kuppelkalotte der 21 P7 (Bunker Nr. 20)

 


Antennenverschluß auf der Decke eines abgeänderten Regelbau 110 b. Der Bunker wurde in der offiziellen Bauwerksliste als Nachrichtenstand geführt. Tatsächlich lassen Veränderungen am Bauwerk auf umfangreiche Elektronikeinbauten schließen, deren beträchtliche Hitzeentwicklung über Lüftungsroste in der Dimension derer von B-Werken nach Außen abgeleitet wurde.



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