interfest.de
  • Zitadelle Spandau, Berlin
  • Fort Gorgast, Kaserne, Brandenburg
  • k.u.k. Fort Gorazda, Kehlseite, Montenegro
  • Ehemalige Batterie Boutelle, San Francisco, USA
  • Artilleriewerk Opera 7 des Vallo Alpino, Monte Croce Comelico, Sbarramento Alto Padola Cresta di Vallorera, Karnische Alpen, Italien
  • Erhaltene Fassade des nach 1945 gesprengten Flakturmes im Humboldthain, Berlin
  • 38,1 cm Kanone der 43. Batería Punta Paloma Alta, Tarifa, Spanien
  • Postazione M2 des neuen Vallo Alpino, Passo di Tanamea, Italien
  • Bogendeckung für Kampfflugzeuge auf dem ehemaligen sowjetischen Flugplatz Brand, Brandenburg



Das vierteljährlich erscheinende Mitgliederheft Am Wall beinhaltet kurze Beiträge zu Befestigungen aller Art, informiert über Termine, Aktuelles rund um den Verein und präsentiert ausgewählte Neuerscheinungen auf dem Büchermarkt. Das Heft ist für Mitglieder kostenlos.

Beiträge an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Bezugspreis für Nichtmitglieder pro Einzelheft
Nummern 40–90 = 3,50 Euro
Nummern 91–112 = 4,50 Euro
Nummern 113–117 = 5,00 Euro
ab Nummer 118 = 6,00 Euro

Inhaltsverzeichnis der Hefte 1-50 (Autor: Oliver Zauzig) PDF

Inhaltsverzeichnis der Hefte 21-81 (Autor: Peter Schwöbel) PDF

Publikationsrichtlinien für Am Wall

Gulasch, Knödel und tschechisches Bier – eine Erkundung des Tschechoslowakischen Walls

Text und Bilder: Candy Liske

Am 27.09.2014 war es endlich wieder so weit. Zwölf Abenteuerlustige aus dem Großraum Brandenburg-Berlin-Sachsen folgten dem Ruf des Stahlbetons und machten sich auf den Weg nach Tschechien. Es stand eine Woche tschechischer Beton auf dem Plan.

Da die Tschechen damals viele tausende Bunker gebaut haben, musste im Vorfeld der Reise die Lage des Quartiers festgelegt werden, um somit einen günstigen Ausgangspunkt für unsere Erkundungen zu haben. Nach dem Studium des Buches „Der Tschechoslowakische Wall“ kam nur das Adlergebirge in Frage, da hier der am stärksten ausgebaute Teil des Walls vorhanden ist. Als Unterkunft konnte ein Ferienhaus in Rokytnice v Orlických horách mit Zapfanlage angemietet werden. Bei der Ermittlung der Koordinaten für die einzelnen Bauten halfen verschiedene tschechische Webseiten.

Weiterlesen: Am Wall 90 - Gulasch, Knödel und tschechisches Bier – eine Erkundung des Tschechoslowakischen Walls

Ein Vergleich: Pula

Text und Bilder E. Ritterbach


Kurzer Einblick in die Geschichte der Stadt

Die frühesten Spuren einer Besiedlung wurden wohl vor ca. 35.000 Jahren hinterlassen. Die Histrer, ein illyrischer Volksstamm, errichteten um 1700 v. Chr. erste Befestigungen ungefähr beim heutigen Kastell. Pula taucht auch in griechischen Legenden unter dem namen "Polai" (Flüchtlinge) auf. Die Histrer wurden dann 177 v. Chr. durch römische Truppen besiegt und ca. 100 Jahre später erhielt das heutige Pula den Status einer römischen Kolonie. Das bedeutendste und auffälligste Erbe der Römerzeit ist sicherlich das berühmte Amphitheater, das gut erhalten ist. Nach dem Ende der römischen Herrschaft im Jahre 476, gehörte Pula zum Gebiet von Ravenna, bis 788 das Frankenreich die Kontrolle übernahm. Bis 1331 dauerte diese Epoche, in der unter anderem der Hafen weiter ausgebaut wurde. Danach gehörte Pula bis 1797 zu Venedig und wurde mehr oder weniger ausgebeutet. Erst unter österreichischer Herrschaft wuchs Pulas Bedeutung, vor allem weil der Hafen kriegstechnisch günstig lag. 1876 entschied der Kaiserhof in Wien, dass eine Bahnstrecke Wien-Pula gebaut werden sollte, die zuerst über den Umweg Ljubljana, nach 1911 dann aber direkt verlief.

Vom ersten Weltkrieg bis 1945 fiel die Stadt mit dem Vertrag von Rapallo an Italien und wurde 1947 an Jugoslawien (unter Tito) übergeben.

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