Am Wall
Das vierteljährlich erscheinende Mitgliederheft Am Wall beinhaltet kurze Beiträge zu Befestigungen aller Art, informiert über Termine, Aktuelles rund um den Verein und präsentiert ausgewählte Neuerscheinungen auf dem Büchermarkt. Das Heft ist für Mitglieder kostenlos.
Beiträge an:
Bezugspreis für Nichtmitglieder pro Einzelheft
Nummern 40–90 = 3,50 Euro
Nummern 91–112 = 4,50 Euro
Nummern 113–117 = 5,00 Euro
ab Nummer 118 = 6,00 Euro
Inhaltsverzeichnis der Hefte 1-50 (Autor: Oliver Zauzig) PDF
Inhaltsverzeichnis der Hefte 21-81 (Autor: Peter Schwöbel) PDF
Am Wall 70 - Seen – Steine – Sperren Unterwegs in der befestigten Südosthälfte Finnlands 1. Teil
Seen – Steine – Sperren Unterwegs in der befestigten Südosthälfte Finnlands
Text und Bilder: Sascha Kuhnert-Teil 1-
Man stelle sich folgendes Szenario vor: Mai in Finnland, der Schnee seit kurzem verschwunden. Überraschend ergibt sich eine freie Woche, das Wetter sprengt die kühnsten Vorstellungen, von den Voraussagen für die freie Woche ganz zu schweigen. In der Schublade liegt eine komplett vorbereitete Tour mit genauen Anlaufzielen und ein Blick auf das Konto gibt grünes Licht für dieses Vorhaben. Auf was also warten? Ganz besonders, wenn man sich bereits aus Gründen des neuen Wohnsitzes direkt im Land der tausend Seen befindet und es sich lediglich um eine Autofahrt von einigen Stunden handelt, um die so lange vor sich her geschobene Tour in die befestigte Südosthälfte Finnlands wahr werden zu lassen. Noch dazu, wenn man sich bis eben in einem Sprach- und Integrationskurs befand und nun einiges umso einfacher und vor allem verständlicher von statten geht. Was bietet sich also besseres an, als das neu erlernte Sprachwissen gleich praxisnahe im Alleingang anzuwenden.
Am Wall 69 - Beton im Osten
Beton im Osten
Text und Bilder: G. Borchert und B. IbischIn der Zeit um 1888 wurden um die Stadt Breslau (Wroclaw) Infanterieuntertreträume in Ziegelgewölbeart erstellt. Ein Teil, insbesondere in der Weidestellung (benannt nach einem kleinen Fluss, der Breslau im Norden fast vollständig umfliest) wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts verstärkt und zu Infanteriestützpunkten ausgebaut. Da es in der Literatur nur spärliche Hinweise und kein aktuelles Kartenmaterial zur Weidestellung gibt, mussten wir mit Aufnahmen aus Google-Earth und hilfreichen Tipps und Kartenmaterial unserer Schweizer Vereinsmitglieder die Geländeerkundungen durchführen.