interfest.de

Zitadelle Spandau, Berlin
Fort Gorgast, Kaserne, Brandenburg
k.u.k. Fort Gorazda, Kehlseite, Montenegro
Ehemalige Batterie Boutelle, San Francisco, USA
Artilleriewerk Opera 7 des Vallo Alpino, Monte Croce Comelico, Sbarramento Alto Padola Cresta di Vallorera, Karnische Alpen, Italien
Erhaltene Fassade des nach 1945 gesprengten Flakturmes im Humboldthain, Berlin
38,1 cm Kanone der 43. Batería Punta Paloma Alta, Tarifa, Spanien
Postazione M2 des neuen Vallo Alpino, Passo di Tanamea, Italien
Bogendeckung für Kampfflugzeuge auf dem ehemaligen sowjetischen Flugplatz Brand, Brandenburg

Mitgliederbereich

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Am Wall



Das vierteljährlich erscheinende Mitgliederheft Am Wall beinhaltet kurze Beiträge zu Befestigungen aller Art, informiert über Termine, Aktuelles rund um den Verein und präsentiert ausgewählte Neuerscheinungen auf dem Büchermarkt. Das Heft ist für Mitglieder kostenlos.

Beiträge an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Bezugspreis für Nichtmitglieder pro Einzelheft
Nummern 40–90 = 3,50 Euro
Nummern 91–112 = 4,50 Euro
Nummern 113–117 = 5,00 Euro
ab Nummer 118 = 6,00 Euro

Inhaltsverzeichnis der Hefte 1-50 (Autor: Oliver Zauzig) PDF

Inhaltsverzeichnis der Hefte 21-81 (Autor: Peter Schwöbel) PDF

Publikationsrichtlinien für Am Wall

Nur noch die Bunker tragen die Narben, 1

Gulasch, Knödel und tschechisches Bier – eine Erkundung des Tschechoslowakischen Walls, 3

Bericht zur Exkursion der Fachgruppe VI (Maginotline) am 7.2.2015 – Westwall bei Reisdorf, 7

Peter–Joseph–Lenné–Preis 2014 für die Großfestung Koblenz vergeben, 10

Auferstanden aus Ruinen – die erste Selbstfahrlafette der Belagerungsartillerie, 11

Meilenstein für Festung Königstein: Imposante Dauerausstellung öffnet im Mai, 16

BÜCHER FÜR DEN FESTUNGSFORSCHER, 19

– Battle Ready. The National Coast Defense System and the Fortification of Puget Sound, 1894 – 1925

– Wielka Wojna 1914 Roku pod Deblinem

– Van Strategisch Reduit naar Strategisch Project

– Die deutschen Minen– und Granatwerfer im Ersten Weltkrieg 1914 – 1918

– Sperrfort Verle. Autobiografischer Roman über die Alpenfront im Ersten Weltkrieg

– Twierdza Grudziadz, Fortyfikacje pomorza nadwislanskiego

– Le fort Driant, Un siècle d'histoire

– Itinera. Die Militärstraßen der Befestigungsanlagen in Südtirol

EU–Förderprojekt FORTE CULTURA beendet, 24

Höhepunkt auf Höhepunkt: Abschlusskonferenz der FORTE CULTURA in Kostrzyn nad Odra am 25. und 26. November 2014, 24

FESTUNG KRAKAU – TWIERDZA KRAKOW, 26

Bateria Cabo Blanco – Eine Bestandsaufnahme im März 2014, 29

 

Nur noch die Bunker tragen die Narben

Text: Friedrich Wein

Die Gegend nördlich von Straßburg bietet dem wehrgeschichtlich Interessierten ein breites Feld an Begehungsmöglichkeiten aus vielen unterschiedlichen Zeitepochen. Eine dort kaum mehr wahrnehmbare, wohlgemerkt auch sehr kurze, Zeitspanne sind die Kämpfe, die im Januar 1945 zwischen Kilstett und Bischweiler auf dem linken Rheinufer stattfanden. Als Folge der Ardennen-Offensive zogen sich die amerikanischen Truppen an den anderen Fronten zurück. Dies führte gerade nördlich Straßburg zu erheblichen politischen Verärgerungen zwischen Franzosen und Amerikanern auf höchster Ebene.

Bunkerturm aufgetaucht – Westwall Sonderkonstruktion bei Kasernenabriss freigelegt, 1

Erkundung des Minengangsystems der Lünette Josef in Mainz, 4

Bericht zur Exkursion der Fachgruppe VI (Maginotline) am 18.10.2014 in den Festungsabschnitt Thionville, 8

Fünf Tage Hexenkessel PULA – eine etwas ungewöhnliche Studientour nach Kroatien, 15

Einzelreisende erleben mitunter die gleiche Gegend doch wieder ganz anders! Ein Vergleich: Pula, 19

BÜCHER FÜR DEN FESTUNGSFORSCHER, 23

– Die Gladbacher Stadtbefestigung. Die Verteidigungsanlagen in Gladbach vom befestigten Münsterberg bis zur Fortifikation des Dreißigjährigen Krieges

– El patrimonio fortificado pirenaico

– Vier Raben und eine Zitadelle. Als Wesel eine Festung war

– Die Bombardierung Bonns 1689, Untertitel „Bonn als Festung“

– Die Sperrstellen im Schwarzwald – Die Anfänge des Westwallbaus im Schwarzwald

– Hornisgrinde – Die Wehrgeschichte eines Schwarzwaldberges

Hrad Nejdek (= Burg Neudeck), 26

1854: Eine Flesche in der Hasenheide, 28

Kuriose eiserne Festungs– oder Belagerungsmörser – gleiche Modelle?, 30

Die „Meding–Schanze“ in Halberstadt – ein Memorial der besonderen Art aus Anlass des 100–jährigen Gedenkens zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges, 31

Hilfe, ich habe Festungsreste gefunden, 34

Der Westwalltag 2014 im Hürtgenwald, 35

Die Webseite des Studienkreises Interfest im neuen Layout seit September online, 36

 

Ein Vergleich: Pula

Text und Bilder E. Ritterbach


Kurzer Einblick in die Geschichte der Stadt

Die frühesten Spuren einer Besiedlung wurden wohl vor ca. 35.000 Jahren hinterlassen. Die Histrer, ein illyrischer Volksstamm, errichteten um 1700 v. Chr. erste Befestigungen ungefähr beim heutigen Kastell. Pula taucht auch in griechischen Legenden unter dem namen "Polai" (Flüchtlinge) auf. Die Histrer wurden dann 177 v. Chr. durch römische Truppen besiegt und ca. 100 Jahre später erhielt das heutige Pula den Status einer römischen Kolonie. Das bedeutendste und auffälligste Erbe der Römerzeit ist sicherlich das berühmte Amphitheater, das gut erhalten ist. Nach dem Ende der römischen Herrschaft im Jahre 476, gehörte Pula zum Gebiet von Ravenna, bis 788 das Frankenreich die Kontrolle übernahm. Bis 1331 dauerte diese Epoche, in der unter anderem der Hafen weiter ausgebaut wurde. Danach gehörte Pula bis 1797 zu Venedig und wurde mehr oder weniger ausgebeutet. Erst unter österreichischer Herrschaft wuchs Pulas Bedeutung, vor allem weil der Hafen kriegstechnisch günstig lag. 1876 entschied der Kaiserhof in Wien, dass eine Bahnstrecke Wien-Pula gebaut werden sollte, die zuerst über den Umweg Ljubljana, nach 1911 dann aber direkt verlief.

Vom ersten Weltkrieg bis 1945 fiel die Stadt mit dem Vertrag von Rapallo an Italien und wurde 1947 an Jugoslawien (unter Tito) übergeben.

Bunkerturm aufgetaucht
- Westwall Sonderkonstruktion bei Kasernenabriss freigelegt –

Text und Bilder B. Ibisch


Nach Wiedererlangung der Wehrhoheit in linksrheinischen Gebieten des Deutschen Reiches („Rheinlandbesetzung“) im Jahre 1936 bestand erstmals nach 1918 die Möglichkeit, direkt hinter der neuen Grenze zu Frankreich Kasernenbauten zu errichten. In Zweibrücken entstanden zwei neue Kasernen – zusätzlich zu der bereits aus der Kaiserzeit vorhandenen. Auch in den Nachbarstädten Homburg und Pirmasens wurden neue Kasernen errichtet.

Deutscher Hartguss in südlichen Gewässern, 1

Unterwegs auf dem „Szlak Twierdzy Krakow“, 4

Wehrbauernhöfe – ein weiteres Arbeitsgebiet für Festungsfreunde?, 6

Feuer in der Maginotlinie, 8

Vorschau auf 2015: Studientour nach Norditalien, 9

Infanteriestellungen aus dem Ersten Weltkrieg entdeckt, 10

Landesbefestigungen 1917: Bunker und Deckungsgräben am Eltenberg (Emmerich am Rhein), 15

Kastell Marmaris Kalesi, 20

DAS STEINERNE SCHLACHTSCHIFF–FORT DRUM (el Fraile) nahe MANILA, 22

BÜCHER FÜR DEN FESTUNGSFORSCHER,23

– Festungen in Baden–Württemberg

– Faszination Bunker. Steinerne Zeugnisse der europäischen Geschichte

– Der Atlantikwall

Niederländer kartiert Bunkerruinen in Neuenburg, 26

Geöffnete Bauten, Bauwerke und sonstige denkmalgeschützte Anlagen anlässlich des ”Tages des offenen Denkmals”, 28

BONN als Festungsstadt, 30

Schiffskanone von Krupp mit unbekanntem Schraubverschluss, 34

 

Schiffskanone von Krupp mit unbekanntem Schraubverschluss

Text und Bilder von H. Schramm

Während des Aufenthalts in der Hauptstadt Portugals im Sommer 2013 ergab sich die Möglichkeit nochmals die Ansammlung von Artilleriematerial im Forte do Bom Sucesso in Augenschein zu nehmen. Gleich nach dem Eingang ist dort in einem Emplacement ein 10,5 cm Geschütz auf Mittelpivotlafette ausgestellt das bei meiner Visite im Jahre 2009 noch nicht dort stand.

Trotz des Neuanstrichs sind - wie sich wenig später herausstellte - Typenschilder und Gravuren noch deutlich erkennbar. Die Besonderheit dieses Geschützes wird gleich bei der ersten flüchtigen Umrundung deutlich. Am Rohrende hinter dem Panzerschild, wo derartige Krupp-Geschütze üblicherweise mittels Keilverschluss verriegeln, befindet sich ein Schraubverschluss!

Die Angaben auf dem Typenschild an der Lafette lauten: 10,5 cm M.P.L. c/86./96. Die Gravur im Rohrende oberhalb des Verschlusses: N. 12 FRIED. KRUPP 1892 (Letzte Ziffer undeutlich)

Aufgrund des Farbauftrages sind Manipulationen am Verschluss oder gar ein Öffnen desselben leider nicht möglich. An nähere Informationen vor Ort zu gelangen scheitert an Sprachproblemen. So bleibt zunächst nur die Dokumentation mit der Kamera. (Fotos siehe S. 36)

Die nach der Rückkehr begonnene Recherche im Internet verlief zunächst ebenfalls negativ. Und wenn in den reichlich vorhandenen Foren zu Artilleriematerial keine Auskünfte zu bekommen sind, was dann? Richtig; die Anfrage bei Herbert Jäger. Doch wider Erwarten war selbst der ausgewiesene Fachmann zunächst ratlos (Für mich ein Novum!). Seine wenig später eingehende Bewertung lautet: „Krupp hat Versuche mit Kanonen im gängigen Kaliber 10,5 cm angestellt und einige Modelle anschließend an Portugal verkauft.“

Dazu konnte er Informationen aus einer “Geheimen Lieferliste der Gussstahlfabrik 1847 bis 1912“ von Krupp beisteuern in der verzeichnet ist, in welcher Anzahl Geschützmodelle der verschiedensten Kaliber nach Portugal gelangten. Zudem bekam ich den Rat, meine Fragen bezüglich des Verschlusses dem “Historischen Archiv Krupp“ vorzutragen.

Leider waren auch die Mitarbeiter des Archivs aufgrund fehlender Quellen nicht in der Lage, den Sachverhalt aufzuklären. Freundlicherweise wurde mir die Kopie einer Liste zugesandt, in der die Bestelljahre der Geschützlieferungen an Portugal von 1868 bis 1911 vermerkt sind. [1] Die Angaben der Liste stimmen mit denen aus H. Jägers Quelle überein. Nach Studium der Kopie gehe ich davon aus, dass im Zeitraum von 1888 bis 1897 insgesamt sechzehn 10,5 cm Kanonen auf M.P.L. geordert wurden.

Kanonen mit der Rohrlänge L/35 wurden 1888 zweimal, 1890 zweimal, 1896 viermal und 1897 viermal bestellt. (Bezeichnung in der Liste: 10,5 cm K. L/35, Schiffs) Vier im Jahr 1896 bestellte Modelle sind mit Rohren L/40 ausgeliefert worden. (Bezeichnung in der Liste: 10,5 cm S. K. L/40, Schiffs)

Leider werden in der Liste keine Angaben zur Art des Verschlusses gemacht worden. Die in der Lieferliste vorgenommene Unterscheidung zwischen Schiffs- und Küstenkanonen lässt die Vermutung zu, dass die 10,5 cm Kanonen für die Schiffsbewaffnung vorgesehen waren und erst zu einem späteren Zeitpunkt möglicherweise im Küstenschutz eingesetzt wurden.

Zu der Vermutung passend findet sich im Reprint von “Jane’s Fighting Ships of World War I“ Ausgabe 1919, unter Portugal u.a. der Kreuzer „Adamastor” von 1896 gelistet. Angaben zur Bewaffnung: Guns (Krupp) 2 - old 5.9 inch, 4 - 4.1 inch, 4- 9 pdr., 2- 1 pdr. [2]

Gewissheit verschafft schließlich Norman Friedman in seinem Buch “Naval Weapons of World War One“. [3] Im Kapitel “Other Navies’ Guns“ erfährt man zur Schiffsbewaffnung von Portugal:

10.5 cm/40: Krupp Gun, 1.6 tons, length 13 feet 8 inch, bore 37.4 kalibres, 30.9 lb shell, 6.83 lb smokless powder charge, 2460 ft per second, Portuguese designation K. 10.5/40. This gun armed the small cruiser Adamastor.

Die Geschütze der Adamastor wurden nach Außerdienststellung des Kreuzers 1934 in Lissabon im Arsenal von Beirolas eingelagert. Hinweise auf eine Weiterverwendung auf Schiffen oder an Land stehen derzeit noch aus.

Der Kreuzer Adamastor

Da sich das portugiesische Militär bei der Verschrottung von Artillerie-Material zurückhält, (Ausnahme: 28 cm- Haubitzen) sind noch mindestens vier 10,5 cm Kanonen L/35 erhalten: Das Modell mit Schraubverschluss im Fort von Bom Sucesso, zwei Modelle mit Keilverschluss auf einem Kasernengelände am Fuße des Pico da San Martinho auf Madeira, und das Geschütz - Baujahr 1888 mit der Produktionsnummer 1, das ich 2009 auf dem Gelände der Bateria da Raposa fotografieren konnte. Bei näherer Betrachtung wird deutlich, dass die Kanonen auch mit unterschiedlichen Lafetten und Panzerschilden ausgeliefert wurden.

10,5 cm/35 Krupp auf M.P.L. c/86

Weitere Kanonen auf M.P.L. sind mit Google Earth hinter Schartenöffnungen auf den Bastionen des Forte Sao Juliao da Barra an der Tejomündung auszumachen. Dabei dürfte es sich allerdings um Modelle unterhalb des Kalibers 10,5 cm handeln.

Fazit: Auf dem Festland und den Inseln Portugals findet der einschlägig interessierte Besucher etliche Artillerie-Stücke vor, die die Zeiten in ihren angestammten Standorten als „Dekoration“ in Kasernen oder in Museen überdauert haben. Die Bestimmung der Modelle scheitert dabei oftmals an der fehlenden Beschreibung der ausgestellten Stücke. So auch im konkreten Fall.

Folgende Fragen bleiben daher bislang unbeantwortet: Was mag die Firma Krupp bewogen haben, nach den damals bereits bewährten Modellen mit Keilverschluss, eine Version mit Schraubverschluss zu produzieren? - Interne Versuche, Kundenwunsch? - Wird Patronenmunition verschossen? - Wenn ja, erübrigt sich die Frage nach der Liderung. - Wie viele Rohre mit Schraubverschluss wurden geliefert? - Wo waren die Geschütze ursprünglich aufgestellt?

Weil mir weitere Quellen zur Lösung der offenen Fragen nicht zur Verfügung stehen, möchte ich an dieser Stelle die Mitglieder der Interfest bitten, ihre persönlichen Archive zu durchforsten und auch vor Anfragen bei persönlich bekannten Fachleuten im In-und Ausland nicht zurückzuschrecken.

Um diesem Aufruf Nachdruck zu verleihen zum Abschluss noch eine kleine Anekdote, aufgeschnappt während der Interfesttagung in Germersheim im Mai dieses Jahres:

Als sich einige Teilnehmer beim Besuch der “Feste Kaiser Wilhelm“ ratlos um ein rostiges Kanonenrohr versammelt hatten, wurde Berhard Just - der uns an diesem Tage „seine Festung“ näher brachte - aufmerksam. Und da niemand das Rohr benennen konnte, stellte er gewohnt stimmgewaltig fest: „Typisch Interfest, wenn der Jäger nicht dabei ist hat wieder mal keiner ’ne Ahnung“!

Liebe Interfestler, belehrt Berhard Just eines Besseren! Lösungsvorschläge zur Fragestellung um das Geschütz an Lissabons Strande bitte an die Redaktion des “Wall“ oder an H. Schramm.

Quellen:
Herbert Jäger, Leipzig
HA Krupp, S 3 WT 1/3
[1] Bestellungsjahre Portugal, Lieferliste, Seite 36, Historisches Archiv Krupp, Essen
[2] Jane’s Fighting Ships of World War I, Random House Group Ltd, London
[3] Norman Friedman, Naval Weapons of World War One, Seaforth Publishing

Im Forte do Bom Sucesso ausgestellt
10,5 cm/35 Krupp auf M.P.L. c/86./96. - N.12
Der unbekannte Schraubverschluss

Deutscher Hartguss in südlichen Gewässern

Text und Bilder: Florian Brouwers

Man muss in der Welt nicht lange suchen, um festungstechnische Bauformen und Ausrüstungen zu finden, die ihren Ursprung bei uns zu Hause haben. Das beginnt bei den staufischen Burgen im Nahen Osten und endet noch lange nicht bei Krupp’schen Geschützen an vielen Standorten rund um den Globus. Trotzdem sind inzwischen viele wegweisende Entwicklungen dem Zahn der Zeit oder dem Unwillen, überhaupt für deren Erhaltung zu sorgen, zum Opfer gefallen. So dürfen mittlerweile einige Objekte für sich in Anspruch nehmen, nur noch in einem oder zwei Exemplaren zu existieren. Eines davon ist der aus Magdeburger Hartguss bestehende Geschützturm der Firma Gruson für zwei Krupp-Kanonen im Kaliber 40-cm L/35.

Beton und Ziegel – Mitgliederversammlung 2014, Germersheim, 1

Protokoll der Jahreshauptversammlung „INTERFEST e.V.“ 2014, 6

Im Schatten Vaubans, 8

Bericht zur Exkursion der Fachgruppe VI (Maginotline) am 18.04.14, 10

Der historische Aspekt, La Ligne Maginot, 13

Geheimobjekt Kahan III (Tschechien), 14

Studientour in das Sultanat Oman – eine erfolgreiche Festungs–Prospektion, 18

Internationale ICOFORT–Wissenschaftskonferenz in Delhi am 5. und 6. Februar 2015, 23

Neues aus der FORTE CULTURA, 24

Internationale Konferenz in Josephstadt / Tschechien am 09./10.04.2014, 24

Ein nützlicher Reisebegleiter „Deutsche Artillerie 1914–1918“, 25

Das neue Festungsrätsel (und eine Lösung zum alten), 26

BÜCHER FÜR DEN FESTUNGSFORSCHER, 29

– Fredericia Fæstnings Historie. Bind 1 / 2 / 3: Tiden indtil 1700 / Tiden 1700–1847 / Tiden efter 1847

– Der Alpenwall in Südtírol

– Wissenschaft und Technik im Dienst von Mars und Bellona

Seen, Kanäle, Brücken und Beton –

ein Besuch der Festungsfront „Oder–Warthe Bogen“, 32

 

Seen, Kanäle, Brücken und Beton – ein Besuch der Festungsfront „Oder-Warthe Bogen“

Text: Candy Liske


Im Zeitraum vom 28.09. – 01.10.2013 stand die zweite Begehung der Festungsfront Oder-Warthe-Bogen an. Diesmal sollten auch Werke im Nord- und im Südab-schnitt erkundet werden. Des Weiteren wurden bisher noch nicht begangene Teile des Hohlgangsystems im Zentralabschnitt besichtigt.




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